Druckdatenerstellung

Partieller UV-Lack

Veredelte Druckprodukte stechen ins Auge und hinterlassen Eindruck. 

Bei PrintSafari.com können Sie über das Preisanfrage-Formular jederzeit eine Veredelung mit partiellem UV Lack für Ihre Produkte anfragen, und so einzelne Elemente Ihres Designs geziehlt hervorheben. Bei Visitenkarten ist diese Option bereits als Auswahl bei der Papierwahl hinterlegt.

Um Ihr Produkt aus der Masse hervortrete zu lassen, erfordert dies nicht nur ein gut geplantes Design, sondern auch die korrekte Umsetzung bei der Anlage Ihrer Druckdatei.

Bitte beachten Sie, dass bei Produkten mit partiellem UV-Lack unbedingt eine Umwandlung aller Schriften in Pfade erfolgen muss! Wir möchten Ihnen ebenfalls unsere manuelle Datenprüfung ans Herz legen um ungewolle Überraschungen zu vermeiden.

Im Nachfolgenden erklären wir, wie Sie mithilfe der gängisten Programme zu fantastischen Ergebnissen mit partiellem UV-Lack gelangen:

InDesign

  • Öffnen Sie Ihr Dokument. Im Hauptmenü gehen sie auf den Menüpunk Fenster > Farbe > Farbfelder und wählen Neues Farbfeld. 
  • Benennen Sie das neue Farbfeld „UV-Lack“ und wählen Sie "Vollton" als Farbtyp aus. Stellen Sie Magenta auf 100%, und Cyan/Gelb/Schwarz auf 0%. Bestätigen Sie dies mit OK.
  • Wählen Sie alle Elemente Ihres Designs, die partiellen UV Lack erhalten sollen, aus und kopieren Sie diese (Menü Bearbeiten > Kopieren). Legen eine neue, oberste Ebene an, und platzieren Sie die kopierten Inhalte über Bearbeiten > "An Originalposition einfügen". 
  • Ändern Sie nun die Füllfarbe und (falls vorhanden) Konturen dieser kopierten Elemente auf die zuvor angelegte Volltonfarbe "UV-Lack".
  • Über das Hauptmenü gehen Sie nun auf Fenster > Ausgabe > Attribute und setzten den Haken für "Fläche überdrucken". Falls Konturen verwendet werden setzten Sie ebenfalls "Kontur überdrucken".
  • Exportieren Sie das Dokument als PDF/X-3 und überprüfen Sie die Farbseparationen in Adobe Acrobat über Anzeige > Werkzeuge > Druckproduktion > Ausgabevorschau und setzen den Haken "Überdruck simulieren". Checken Sie bitte durch Setzen und Entfernen der Haken im Feld "Farbauszüge", ob die Druckplatten korrekt angelegt sind.

Illustrator

  • Öffnen Sie Ihr Dokument im CMYK Modus. Im Hauptmenü gehen Sie über den Menüpunkt Fenster > Farbfelder und erstellen ein Neues Farbfeld. 
  • Benennen Sie das neue Farbfeld „UV-Lack“ und wählen als Farbart "Volltonfarbe"aus. Stellen Sie Magenta auf 100%, und Cyan/Gelb/Schwarz auf 0%. Bestätigen Sie dies mit OK.
  • Wählen Sie alle Elemente Ihres Designs, die partiellen UV Lack erhalten sollen, aus und kopieren Sie diese (Menü Bearbeiten > Kopieren). Legen eine neue, oberste Ebene an, und platzieren Sie die kopierten Inhalte über Bearbeiten > "An Originalposition einfügen". 
  • Ändern Sie nun die Füllfarbe und (falls vorhanden) Konturen dieser kopierten Elemente auf die zuvor angelegte Volltonfarbe "UV-Lack".
  • Über das Hauptmenü gehen Sie nun auf Fenster > Attribute und setzten den Haken für "Fläche überdrucken" und sofern Konturen vorhanden sind ebenfalls "Kontur überdrucken".
  • Exportieren Sie das Dokument als PDF/X-3 und überprüfen Sie die Farbseparationen in Adobe Acrobat über Anzeige > Werkzeuge > Druckproduktion > Ausgabevorschau und setzen den Haken "Überdruck simulieren". Checken Sie bitte durch Setzen und Entfernen der Haken im Feld "Farbauszüge", ob die Druckplatten für Farben bzw. partiellen Lack korrekt angelegt sind.

Photoshop

  • Öffnen Sie Ihr Dokument im CMYK Modus und erstellen eine Auswahlmaske aller Objecte, die mit partiellem UV-Lack überzogen werden sollen.
  • Über das Hauptmenü gehen Sie auf Fenster > Kanäle, und wählen "Neuer Volltonfarbkanal..." aus den Einstellungen.
  • Benennen Sie den neuen Volltonfarbkanal „UV-Lack“ und belassen Sie die Kanalstärke auf 100%. Stellen Sie die Farbe auf 100% Magenta, sowie 0% Cyan/Gelb/Schwarz ein  und bestätigen Sie mit zweimal OK. 
  • Um zu prüfen, ob die Flächen Korrekt zugewiesen sind, verbergen Sie den Volltonfarbkanal um nur Ihre CMYK Kanäle zu sehen. 
  • Anschließend verbergen Sie alle CMYK Kanäle und lassen sich nur den Lack-Kanal anzeigen um sicherzustellen, dass die richtigen Flächen zugewiesen sind.
  • Speichern Sie Ihre Datei als PDF und stellen Sie sicher, dass der Haken im Auswahlfeld "Volltonfarben" gesetzt ist.
  • Exportieren Sie das Dokument als PDF/X-3 und überprüfen Sie die Farbseparationen in Adobe Acrobat über Anzeige > Werkzeuge > Druckproduktion > Ausgabevorschau und setzen den Haken "Überdruck simulieren". Checken Sie bitte durch Setzen und Entfernen der Haken im Feld "Farbauszüge", ob die Druckplatten für Farben bzw. partiellen Lack korrekt angelegt sind.

Obige Erklärungen können bei älteren/neueren Programmversionen leicht abweichen. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen bei Fragen zum Umgang mit anderer Grafiksoftware leider nicht weiterhelfen können. Wir bitten Sie, diese über den Support oder Hilfe-Foren Ihrer Software zu klären. 

Sollten Sie nicht über die notwendige Software verfügen, unterstützen wir Sie natürlich gerne beim korrekten Anlegen Ihrer Datei mit Hilfe unseres Druckdatenservice.

Bei weiteren Fragen schreiben Sie uns gerne eine E-Mail oder rufen Sie über unsere kostenfreie Hotline an!

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